Hach, Männer haben es gut! Während wir nicht wissen, was wir mit unseren Brautkleidern anstellen sollen, können unsere Bräutigame ihre Hochzeitsanzüge auch noch nach der Hochzeit tragen. „Man heiratet nur einmal im Leben“ – und doch möchte man sein eigenes Brautkleid, dessen Anschaffung häufig kostspielig ist, nicht weitergeben. Aber wohin mit dem Brautkleid nach der Hochzeit? Diesbezüglich haben wir einige Tipps für Dich parat.
Brautkleid vor der Hochzeit lagern
Zum Kauf eines Sehliasvie-Hochzeitskleids erhältst Du zusätzlich einen Sehliasvie-Kleidersack. Dieser besteht aus einem dunkel getönten, luftdurchlässigen Stoff, in dem das Hochzeitskleid vor Licht geschützt, jedoch mit einer ausreichenden Luftzufuhr bestens aufgehoben ist.
Brautkleid umnähen oder einfärben
Solltest Du Dein Brautkleid zu besonderen Anlässen weiterhin tragen wollen, kann das Einfärben oder Umnähen eine geeignete Alternative für Dich sein, um das ehemalige Kleid alltagstauglicher wirken zu lassen. Hol Dir hierbei aber lieber Hilfe von einem professionellen Schneider. Auch unsere Partner-Schneidereien könnten dir hierbei behilflich sein. Eine Übersicht über unsere Partner-Schneidereien findest Du hier.
Brautkleid verkaufen
Auch wenn das zugegeben ein etwas pragmatischer Vorschlag ist – hast Du schon einmal an den Verkauf Deines Brautkleides gedacht? Denn wie häufig wirst Du das Kleid tatsächlich noch nach der Hochzeit aus dem Schrank kramen? Zum einen ist der Verkauf deines Brautkleides nachhaltig, denn die zukünftige Braut spart somit an Ressourcen für die neue Produktion des Kleides und zum anderen könntest Du durch den Verkauf einer anderen zukünftigen Braut eine Freude bereiten und zumindest ein paar Euro dazu verdienen.
Brautkleid spenden
Mittlerweile gibt es viele Initiativen, die aus gespendeten Brautkleidern Kleidung für Sternenkinder nähen. Freiwillige Schneider verwandeln gespendete Brautkleider in wunderschöne Kleidchen, Anzüge oder Puck-Säckchen, welche die Sternenkinder zu ihrem Begräbnis tragen können. Frauen können den Angehörigen und Familien durch die Spende des eigenen Brautkleides Anerkennung und ein kleines bisschen Unterstützung mit auf den Weg geben. So soll den trauernden Familien durch die schwerste Zeit in ihrem Leben geholfen werden.
Schaue mal bei folgenden Initiativen vorbei:
Brautkleid aufbewahren
Wenn Du Dich aus emotionalen Gründen nicht von Deinem Brautkleid trennen willst, gibt es noch die Möglichkeit, Dein Brautkleid aufzubewahren. Zum Beispiel kannst Du es dann erneut zur Silber- oder Goldhochzeit tragen. Für die Aufbewahrung solltest Du allerdings Einiges beachten:
- Damit Dein Brautkleid auch noch Jahre nach der Hochzeit wie neu aussieht, solltest Du es nach der Hochzeit erst einmal professionell reinigen lassen.
- Nach der professionellen Textilreinigung werden Brautkleider oft in Plastikfolien verpackt. Wenn das Kleid noch nicht vollständig getrocknet ist, können sich in luftundurchlässigen Verpackungen schnell Stockflecken bilden.
- Schütze dein Kleid vor direkter Sonneinstrahlung. UV-Strahlen führen zu Stoffveränderungen und gelblicher Verfärbung.
- Lagere dein Kleid lieber nicht im Keller oder auf dem Dachboden. Gerade im Keller befindet sich ein eher feuchtes Luftklima, während es auf dem Dachboden schnell sehr warm werden kann. Die Aufbewahrung Deines Kleides benötigt allerdings konstante Temperaturen.
- Wegen des hohen Eigengewichts kann es schnell zu Verformungen des Kleides kommen. Daher solltest Du Dein Brautkleid lieber nicht auf die Kleiderstange im Schrank hängen.
Zur Aufbewahrung und vor dem Schutz äußerer Einflüsse eignen sich am besten Brautkleiderboxen, welche Du im Schrank aufbewahren kannst. Packe Dein Brautkleid in farbloses, pH-neutrales Seidenpapier ein. Das Papier schützt das Brautkleid vor Licht, Staub und Mottenbefall. Vergiss nicht das Kleid mindestens zweimal im Jahr aus der Box zu holen, um es zu lüften.